Den Preis für die Auszeichnung nahmen die Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz und Klaus Hoffmann, Geschäftsführer der KTG Karlsruhe Tourismus GmbH, im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im finnischen Helsinki entgegen. Klaus Hoffmann erklärte: „Schon die Teilnahme am Wettbewerb hat sich für uns gelohnt: Wir sind Teil eines europaweiten Tourismus-Netzwerks geworden, in dem wir uns mit anderen Städten austauschen können. Dadurch erhalten wir zahlreiche neue Impulse für unsere Arbeit und können selbst andere Destinationen mit unseren Projekten inspirieren.“

Die Jury habe ihre Entscheidung mit dem selbstverständlichen Umgang mit dem Thema Kultur in Karlsruhe begründet, heißt es in einer Pressemitteilung der KTG: „Denn in der Stadt des Rechts gibt es ein ‚Recht auf Kultur‘, erklärt die KTG weiter. Dazu die Erste Bürgermeisterin Luczak-Schwarz: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Kampagne Kultur in Karlsruhe, die ja als Initiative aus unserem Kulturkonzept 2025 entstanden ist, uns als Kulturdestination im europäischen Wettbewerb behaupten konnten. Kultur und Kreativität sind genau die Themen, mit denen Karlsruhe punkten kann und wir sehen uns durch die Auszeichnung darin bestätigt.“

Bereits einen Tag zuvor sei Karlsruhe im Städtevergleich „Kultur und Kreativität“ der Forschungsstelle der Europäischen Kommission ausgezeichnet worden: Laut KTG belegte Karlsruhe in der Kategorie der europäischen Städte mit bis zu 500.000 Einwohnern Platz 2, unmittelbar hinter Florenz. Der Städtevergleich misst und fördert das kreative und kulturelle Potenzial europäischer Städte, beispielsweise durch die Analyse der Dichte der Kultureinrichtungen, wie viele Arbeitsplätze durch den Kultur- und Kreativsektor generiert werden können oder auch wie kulturelle und kreative Güter wie Denkmäler, Museen, Kinos, Theater und Kunstgalerien gefördert werden. In der Studie, die 2019 erst zum zweiten Mal durchgeführt wurde, wurden 190 Städte in 30 Ländern miteinander verglichen.