Kunden von JT Touristik können ihren gebuchten Urlaub mit Abreise bis zum 31. Dezember wie geplant antreten. Die Buchungen seien „einschließlich der Rückreise garantiert“, versichert der vorläufige Insolvenzverwalter Stephan Thiemann. Den Kunden entstünden aus der vorläufigen Insolvenz „keinerlei finanzielle Nachteile“. Außerdem zahlen die Kunden erst nach ihrer Reise.

Laut Auskunft des Insolvenzverwalters zahlen die Urlauber den Reisepreis nicht bei der Buchung, sondern erst nach ihrer Rückkehr von der Reise.

 

Die Reisebüros sollen ihre Kunden darüber informieren, um zu verhindern, dass die Kunden nicht im Voraus zahlen. Der Reise-Veranstalter selbst will die Kunden in den nächsten Tagen informieren.

Ausgenommen von der vereinbarten Insolvenzregelung sind sämtliche Reisen, die einen Flug mit Air Berlin mit Abreise ab dem 28. Oktober beinhalten, da die ebenfalls in die Insolvenz gesteuerte Fluggesellschaft an diesem Tag den Betrieb einstellt. Hiervon seien allerdings weniger als fünf Prozent der Buchungsvorgänge betroffen, so Thiemann.

Für 95 Prozent der Buchungsvorgänge gebe es „eine positive Lösung“, so die beauftragte Kanzlei Pluta. In den nächsten Tagen sollen betroffene Kunden über die Durchführung der Reisen informiert werden. Bislang waren Reisen nur bis zum 31. Oktober garantiert.