In der Gestaltung an eine große Orgel angelehnt, kann jeder an zwei sogenannten „Bach-Orgeln“ selbst zum Musiker werden. An diesen wird Energie durch das Treten eines Pedals erzeugt, die den „Bälgetreter“ mit Bachs Musik „belohnt“. Darüber hinaus erhält er Informationen zum Leben und Wirken des Komponisten in Arnstadt.

Pünktlich zum touristischen Themenjahr „Musikland Thüringen 2020“ werden insgesamt zwölf Stationen in ganz Thüringen erklingen – die „Bach-Orgeln“ in Arnstadt sind zwei davon. Zehn weitere, frei zugängliche Orgeln gibt es in Eisenach, Mühlhausen, Ohrdruf, Wechmar, Weimar und Altenburg. Gemeinsam mit der Weimar GmbH, dem Kulturbetrieb Arnstadt und den Bachstädten in Thüringen wurde die Idee der „Bach-Orgeln“ im Rahmen des Projekts „Bach in Thüringen entdecken“ von der Projekt 2508 GmbH in Bonn entwickelt.

„Wir wollten durch die Orgeln das Leben Bachs und seine Musik erlebbarer machen. Die Bach-Orgeln funktionieren ohne Strom und Batterie allein durch menschliche Körperkraft. Sie sind wetterfest und können an jedem Ort aufgestellt werden“, erklärt Ulrich Keinath, Geschäftsführer der Projekt 2508 GmbH.

Mit der Weimar GmbH, dem Kulturbetrieb Arnstadt sowie mit den Bachstädten in Thüringen erarbeitete die Projekt 2508 GmbH zudem eine konzeptionelle Grundlage für das Projekt „Bach in Thüringen entdecken“, welches über das „Tourismusbudget“ des Thüringer Wirtschaftsministeriums finanziert wird.