Durchschnittlich liegt der Gesamtschaden je Unternehmen bei gut einer halben Million Euro, wie eine Branchenumfrage ergab. Jeder zweite Anbieter fürchtet demnach das Aus. Weggebrochen seien vor allem Busreisen, Klassen- und Vereinsfahrten sowie Fahrten zu Konzerten.
„Die anrollende Pleitewelle im mittelständischen Busgewerbe ist das Ergebnis einer bisher verfehlten Rettungspolitik“, kritisierte Karl Hülsmann, der Präsident des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer (BDO)
Mit rund 1.000 Reisebussen will die Branche am heutigen Mittwoch (10 Uhr) im Berliner Regierungsviertel protestieren. Bei einer Sternfahrt zum Brandenburger Tor wollen die Unternehmer mehr staatliche Hilfe fordern. Aufgerufen dazu haben auch der Internationale Bustouristik Verband RDA und die Gütegemeinschaft Buskomfort (GBK).