Der baskische Bushersteller Irizar hat mit der „Irizar Deutschland GmbH“ eine Tochtergesellschaft mit Sitz im rheinland-pfälzischen Neuwied gegründet. Damit will der Hersteller seine Vertriebsaktivitäten in Deutschland und der Schweiz verstärken.

Chafek Zerhouni übernimmt die Geschäftsleitung von Irizar Deutschland. Zerhouni war unter anderem als Vertriebsleiter für Temsa tätig.

Bis April 2017 soll in Neuwied ein Omnibusservicecenter mit 8.000 m² Nutz- und Ausstellungsfläche entstehen, teilte das Unternehmen mit. Von hier aus soll der Vertrieb von Neufahrzeugen organisiert werden. Zum Aufgabengebiet von Irizar Deutschland gehört außerdem der Kundendienst, die Ersatzteilversorgung, die Unterstützung der Servicepartner als Help Desk sowie der 24/7 Notdienst. Für den Deutschen und dem Schweizer Markt werden die Modelle Irizar i8, Irizar i6/i6s und der Irizar i4 in den Varianten H, M und L angeboten. Alle Fahrzeuge werden in Integralbauweise hergestellt. Der Antriebsstrang besteht aus unterschiedlichen Motorisierungen aus dem Hause DAF, sowie Aggregaten aus dem Hause ZF.

Irizar ist nach eigenen Angaben mit 40 Prozent Marktanteil Spaniens größter Omnibushersteller. In den Werken Skhirat (Marokko), Botucatu (Brasilien), Queretaro (Mexiko), Ormaitztegi (Spanien) würden jährlich über 3.000 Omnibusse hergestellt, so der Hersteller weiter. Zur Irizar Gruppe gehören auch die Firmen Hispacold (Klimaanlagen) und Masats (Türen und Rollstuhllifte).