MS Astor
Für die Schiffsgesellschaft des Kreuzfahrtschiffes MS Astor ist beim Amtsgericht Bremen ein Insolvenzantrag gestellt worden.
„Die bereits angelaufenen Restrukturierungsmaßnahmen werden innerhalb des Verfahrens fortgesetzt, auch der laufende Schiffsbetrieb ist gesichert“, bestätigte der seitens der Banken und Geschäftsleitung der Premicon AG eingesetzte Generalbevollmächtigte Sven Lundehn, der die Führung des Fonds übernommen hat.
Schiffsbetrieb läuft weiter
„Die bereits eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen werden nun innerhalb des zunächst vorläufigen Insolvenzverfahrens fortgesetzt", so Sven Lundehn. „Der laufende Schiffsbetrieb ist gesichert." Die Schiffsgesellschaft „Premicon Hochseekreuzfahrt GmbH & Co. KG MS Astor" ist derzeit zahlungsunfähig. „Die Gründe hierfür basieren maßgeblich auf Faktoren, die auf die Umstellung der Vermarktungswege in den letzten Jahren zurückzuführen sind", so Sven Lundehn. Die daraus resultierende, unzureichende Auslastung sorgt aktuell für unzureichende Erlöse aus den abgeschlossenen Charterverträgen – der Fonds generiert weniger Einnahmen als notwendig.
Arretierung wurde verhindert
Weil demzufolge auch die Crew durch den zwischengeschalteten Crew-Dienstleister nicht rechtzeitig bezahlt werden konnte, drohte zwischenzeitlich sogar eine Arretierung des Schiffes. Die Global Maritime Group, Muttergesellschaft des derzeitigen Charterers Cruise & Maritime Voyages, hatte zuletzt mit der Begleichung von offenen Forderungen eine Arretierung des 176 Meter langen klassischen Kreuzfahrtschiffs verhindert.