Katharina Langsch, Geschäftsführerin IGA Berlin 2017 GmbH, Christian Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung Hellersdorf-Marzahn

Auf der Internationalen Gartenausstellung Berlin 2017 (IGA Berlin 2017), die vom 13. April bis 15. Oktober 2017 stattfindet werden - ganz berlinerisch - viele Dinge anders und unkonventioneller angegangen, als das auf bisherigen Gartenschauen der Fall war. Das beginnt mit dem vergleichsweise dezentralen Austragungsort Hellersdorf-Marzahn, geht mit Berlins erster Kabinenseilbahn weiter und endet mit einem Image-Video, das eigentlich ein Musikvideo ist. 

Ganz nebenbei wird auch noch Berlins höchster Berg (100 Meter) um weitere 40 Meter erhöht. Natürlich hat man auch an die Bustouristik gedacht. Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte sich die IGA Berlin 2017 heute Mittag auf dem RDA-Workshop in Köln.

 Wenn IGA-Geschäftsführerin Katharina Langsch über die IGA Berlin 2017 spricht, dann informiert sie nicht über eine Ausstellung, sondern über ein Projekt von weitreichender touristischer Tragweite. Auf dem 100 Hektar (!) großen Gelände der IGA, dessen Herz die Gärten der Welt bieten werden, wird nicht nur Gartenkunst ausgestellt, sondern auch nachhaltiger Tourismus betrieben. 90 Prozent der Installationen sollen demnach bestehen bleiben. Auch die erste Kabinenseilbahn Berlins wird noch weitere drei Jahre bestehen bleiben. Das Atrium am Haupteingang wird eine futuristische Begegnungsstätte mit Tagungsmöglichkeiten, Großgastronomie und natürlich jeder Menge Gartenkunst. 

Für Busunternehmer wird es direkt am Haupteingang  43 Busparkplätze geben, Busfahrer finden dort außerdem eine Busfahrerlounge und einen kostenlosen Shuttle-Service eines lokal ansässigen Busunternehmens vor, um etwa den während der Fahrt angefallenen Müll entsorgen zu können.

Über die IGA Berlin 2017

Die IGA Berlin 2017 widmet sich der Zukunft von urbanem Grün. Es geht um erneuerbare Energien, um städtische Naturräume und um visionäre wie nachhaltig florierende schöne Landschaften. Die IGA pflegt gewachsene Traditionen, schlägt neue Wurzeln und rückt den Rand ins gärtnerische Zentrum der Metropole. Sie setzt dabei auf Innovationskraft und Expertise. Internationale Landschaftsarchitekten, Garten- und Landschaftsgestalter, Pflanzenproduzenten, Kunst- und Kulturschaffende aus aller Welt verwandeln Berlin in ein Gartenlabor der Zukunft. Von Balkonien bis zum Wassergarten, vom Gemüsebeet bis zur urbanen Farm, vom Stadtwald zur Gartenstadt: 2017 wird Berlin zum internationalen Schaufenster für die Vielfalt, Schönheit und Transformationskraft zeitgenössischer Garten- und Landschaftsgestaltung.