Die Fahrzeuge des Typs Solaris Urbino 12 hydrogen sollen bereits im kommenden Jahr auf der Linie 36 in der Mainmetropole eingesetzt werden. Für die Beschaffung der Wasserstoffbusse hatte die ICB Ende 2020 Landesfördermittel in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro erhalten. Insgesamt werden für die Busse rund 8,2 Millionen Euro aufgewendet.

„Der Einsatz von Brennstoffzellenbussen ist ein Meilenstein auf dem Weg zum komplett schadstofffreien ÖPNV in Frankfurt. Die Brennstoffzellentechnik ist ein elementarer Baustein der Verkehrswende“, teilte Frankfurts Verkehrsdezernent Klaus Oesterling mit.

Mit den 13 Solaris Urbino 12 hydrogen, die künftig neben den sich bereits im Fuhrpark der ICB befindlichen 16 Batteriebusse zum Einsatz kommen werden, startet das städtische Unternehmen ICB in die nächste Phase seines Elektrifizierungskonzepts. Sie verfügen über eine Brennstoffzelle mit 70 kW und können im Gastank 37,5 Kilo Wasserstoff speichern. Reichweiten von mehr als 350 Kilometer sollen damit möglich sein. Eine Traktionsbatterie mit einer Kapazität von 30 kWh dient als Pufferspeicher für den in der Brennstoffzelle aus Wasserstoff generierten Strom. In den Bussen wird eine CO2-Wärmepumpe montiert, die die Abwärme aus der Brennstoffzelle nutzt. So soll der Energieverbrauch möglichst gering gehalten werden. An einer ICB eigenen Wasserstofftankstelle auf dem Betriebshof sollen die Fahrzeuge befüllt werden.