Der ADAC plädiert für einen stärkeren Ausbau des ÖPNV. Hintergrund der Forderungen sind die zu hohen Belastungen durch Autoabgase in vielen deutschen Innenstädten. Zudem würde durch einen Ausbau des  ÖPNV viele Staus reduziert oder vermieden.

Jüngste Zahlen des Umweltbundesamts, auf denen sich der Autoclub in seiner Stellungnahme bezieht, belegten, dass vor allem Staus den C02-Ausstoß des Autoverkehrs in Städten um fast hundert Prozent steigen lassen.

Aus verkehrsplanerischer Lösungen sei daher ein Ausbau und die Beschleunigung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) angezeigt, ferner die Förderung des Radverkehrs, eine intelligente und vernetzte Steuerung der städtischen Ampeln sowie eine koordinierte Verkehrs- und Siedlungsplanung.

Aus Sicht des Automobilclubs stellt nur ein schneller, zuverlässiger und günstiger ÖPNV eine echte Alternative zum Auto da. Die Voraussetzungen dafür müssten von der Politik geschaffen werden, wie etwa der Ausbau des Netzes, optimierte Umsteigemöglichkeiten und die Verdichtung des Taktes. Zudem könnten digitale Informationsangebote die Attraktivität des ÖPNV steigern.