Auch in der dritten Gesprächsrunde habe es keine Einigung mit dem Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer gegeben, teilte Verdi am 24. September in Frankfurt mit. Die Arbeitgeber hätten erneut kein Angebot vorgelegt, sodass man die Verhandlungen beendet habe. „Mit Arbeitskampfmaßnahmen ist jetzt zeitnah zu rechnen“, erklärte Verdi-Verhandlungsführer Jochen Koppel. Nähere Angaben gab es nicht.

Die Gewerkschaft verlangt für die Busfahrer privater Omnibusbetriebe in Hessen die Erhöhung des Grundgehalts von derzeit 13,50 Euro auf 16,60 Euro je Stunde. Der Urlaub soll von 25 auf 30 Tage innerhalb der geforderten Fünf-Tage-Woche steigen. Die Arbeitgeber hätten aber über betriebliche Altersversorgung sprechen wollen statt über eine lineare Gehaltserhöhung, kritisierte Koppel. „Dies betrachten wir als pure Ignoranz.“ Wenn auf die Forderung kein Angebot komme, gehe es um ein Hinhalten.