Nach einem erfolgreichen Test mit drei E-Bussen werden im April 48 weitere Elektrobusse bestellt, teilten die Verkehrsbetriebe (Üstra) am Donnerstag (24. Januar 2019) mit. Die E-Busse können an den Endhaltestellen der fünf Linien tagsüber an der Oberleitung der Straßenbahn nachladen und nachts in den beiden Betriebshöfen. In Zukunft sollen E-Busse auch im Umland von Hannover unterwegs sein. Die Verkehrsbetriebe arbeiten daran mit der Regiobus-Gesellschaft.

Neben einem Bundeszuschuss von 22,7 Millionen Euro steuert die Landesnahverkehrsgesellschaft 3,3 Millionen Euro bei. Durch die Umstellung werden jährlich 3,8 Tonnen Kohlendioxid eingespart, was nach Angaben der Verkehrsbetriebe dem Schadstoffausstoß von knapp 2.500 Personenwagen entspricht. Außerdem sollen die E-Busse weniger Lärm machen. Hannover sieht sich mit der Umstellung auf Elektrobusse als bundesweiter Vorreiter. Oldenburg, das ebenfalls mit zu viel Abgasen zu kämpfen hat, setzt statt auf Elektro- auf Erdgasbusse der neusten Generation. 25 solcher Fahrzeuge sollen beschafft werden.