Ab Mitte 2020 soll der fünf Meter lange, elektrisch angetriebene Kleinbus Fahrgäste durch die Hamburger Hafen-City fahren. Dabei wird der jüngste Spross der Hochbahn-Flotte, der Platz für zehn Personen bietet, selbständig fahren. Allerdings soll anfangs noch ein Fahrzeugbegleiter an Bord sein. Bereits im August soll der Probebetrieb starten. Das Fahrzeug kommuniziert laufend mit der auf der Strecke installierten Sensorik und der zentralen Hochbahn-Leitstelle, um den Weg auf der Teststrecke sicher zu fahren. Getestet werden soll das HEAT-Fahrzeug unter realen Bedingungen im öffentlichen Straßenraum und soll autonom mit bis zu 50 km/h fahren können.
Für das HEAT-Projekt ist ein stufenweises Vorgehen geplant: In der ersten Phase, dem Probebetrieb, wird der Shuttlebus auf einer festgelegten Strecke ohne Fahrgäste, aber mit einem professionellen Fahrzeugbegleiter, der bei Bedarf unmittelbar eingreifen kann, eingesetzt werden. Für Mitte 2020 ist der Start der zweiten Phase geplant, in der auch Fahrgäste mitgenommen werden und weiterhin ein Fahrzeugbegleiter an Bord sein wird. Der komplett autonome Betrieb (ohne Fahrzeugbegleiter), gemäß SAE Level 4, soll schließlich bis zum IST-Weltkongress im Oktober 2021erfolgen.
Auf der insgesamt 1,8 Kilometer langen Teststrecke in der Hamburger Hafen-City wird der autonome Shuttlebus fünf Haltestellen ansteuern, wovon drei reguläre HVV-Haltestellen und zwei weitere eigens für HEAT neu eingerichtet werden.