Am 07. Mai 1189 stellte Kaiser Friedrich Barbarossa den Hamburgern einen Freibrief aus, der Schiffen auf der Elbe bis an die Nordsee Zollfreiheit gewährte. Diese Geburtsstunde des Hamburger Hafens jährt sich dieses Jahr zum 828. Mal. Er wird vom 05. bis 07. Mai 2017 mit einem prall gefüllten Programm und Schiffsparaden gefeiert.

„Der Hafengeburtstag ist ein ganz besonderes Fest. Der Hafen ist für Hamburg Identität“, sagte Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos).

Bis Sonntag werden mehr als eine Million Besucher erwartet – wenn das Wetter mitspielt. „Wir haben wieder volles Haus hier“, kündigte Hafenkapitän Jörg Pollmann in Vorfreude auf die Schiffe an. Die Liegeplätze seien ausgebucht. Von Großseglern bis zum Motorbooten, von Kreuzfahrt- bis zu Marineschiffen zeigt sich die ganze Palette. Die Schiffe formieren sich am Freitag zur traditionellen Einlaufparade (17.00 Uhr).

Zur Sicherheit während der Festtage berichtete der Wirtschaftssenator, dass der Hafengeburtstag „in keiner Form anschlaggefährdet“ sei. Das Sicherheitskonzept stehe: „Wir sind auf alles vorbereitet.“ Es sollen mehr Polizei- und Ordnungskräfte in Einsatz kommen, berichtete Horch ohne Zahlen zu nennen. Wer Schiffe besichtigen will, darf keine Taschen oder Rücksäcke mit an Bord nehmen. Auch Drohnen über dem Veranstaltungsgelände sind verboten.