Jörg Peter Krebs
Jörg Peter Krebs (Foto: Schweiz Tourismus)

Bisher gab es für einen Euro 1,20 Schweizer Franken, jetzt gibt für einen Euro einen Schweizer Franken. Die Schweiz wird auch für Bustouristen noch teurer.

Man müsse mit Qualitätstourismus, mit Innovationen gegensteuern, preislich sei nichts zu machen, so Jörg Peter Krebs der Chef von Schweiz Tourismus in Frankfurt am Main.

Die etwas hilflose Äußerung des Tourismus-Managers gestern Abend im „heute journal“ des ZDF machte deutlich, dass der Mann im Moment nicht um seinen Job zu beneiden ist. Während die Schweizer jetzt noch billiger in Süddeutschland einkaufen können, müssen Deutsche Touristen tiefer in die Tasche greifen, wenn sie in die Schweiz reisen. Oder sie fahren woanders hin.

Die Vorgeschichte: Die Schweizer Nationalbank hat den Kurs des Franken freigegeben. Das wertete den Franken enorm auf. Seit mehr als drei Jahren garantierte die Notenbank einen Kurs von mindestens 1,20 Franken pro Euro. Teurer sollte der Franken nicht werden - zum Schutz der heimischen Exportwirtschaft. Nun hat die SNB diese Strategie schlagartig beendet.