Das 35 Meter lange und für 300 Menschen zugelassene Schiff wird den Namen „Berg“ tragen, nach dem gleichnamigen Ort am Starnberger See, wo auch die Taufe stattfindet. Wann die Bayerische Seenschifffahrt, zu deren Flotte die „Berg“ gehört, ihre Betrieb aufnehmen kann, ist wegen der Corona-Pandemie noch unklar, wie das Finanz- und Heimatministerium mitteilte.
Das neue Schiff setze ein Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz, sagte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bereits im vergangenen Jahr bei der Vorstellung des Projekts. Es sei das erste Schiff dieser Größe, das zu 100 Prozent elektrisch und mit Ökostrom angetrieben werde. Für die Gäste an Bord solle es sogar eine Ladestation für Elektrofahrräder geben.
Die Bayerische Seenschifffahrt hat mit ihren Elektromotorbooten am Königssee bereits über 100 Jahre Erfahrung mit elektrischen Antrieben. Mit dem neuen Schiff auf dem Starnberger See beschreitet sie aber Neuland.