Ein gigantischer Farbenrausch erwartete die rund 2.000 Gäste, darunter auch Lady Kitty Spencer und Barbara Eden, im ausverkauften Friedrichstadt-Palast zur Weltpremiere der neuen „Vivid Grand Show“, die mit zahlreichen Sinneseindrücken überrascht.

Ebenfalls begeistert von der Show zeigten sich die, nach Angaben des Friedrichstadt-Palastes, rund 20.000 Gäste der vorausgegangenen zwölf Previews.

Für die spektakuläre „Vivid Grand Show“ designte mit Philip Treacy einer der berühmtesten Hutmacher der Welt avantgardistische Kreationen. Das Produktionsbudget ist, laut Friedrichstadt-Palast, mit zwölf Millionen Euro so hoch wie nie zuvor. Mit der Kanadierin Krista Monson verantwortet zum ersten Mal in der 99-jährigen Bühnengeschichte des Palastes eine Frau sowohl Buch als auch Regie einer Grand Show.

„Vivid ist das aufregendste Projekt, an dem ich je beteiligt war. Der Palast gab mir die kreative Freiheit, an ambitionierten Entwürfen zu arbeiten und bahnbrechende Hüte aus meiner Karriere mit einem neuen, erfahreneren Blick neu zu formulieren“, erklärt Philip Treacy.

Die „Vivid Grand Show“ ist ein klares Bekenntnis zu Respekt und Offenheit. „Wir setzen manchen Tendenzen unserer Zeit eine Liebeserklärung an das Leben entgegen. Insofern ist VIVID Unterhaltung auf höchstem Niveau, ohne erhobenen Zeigefinger, aber im Kontext der Gegenwart auch nicht unpolitisch“, macht Intendant Berndt Schmidt deutlich.

Die Show, deren Laufzeit für zwölf Monate geplant ist, handelt von der jungen Androidin R´eye. Halb Mensch, halb Maschine wird ihr Dasein fremdgesteuert, doch die Sehnsucht nach Freiheit bleibt lebendig und so tanzt sie eines Tages aus der Reihe. Sie sieht die Welt neu und ist überwältigt von der Schönheit der Dinge, die wir oft übersehen.