Bus-Blickpunkt-Karikatur zur Image-Umlage vom Januar 2016 (Zeichnung: Matthias Schwoerer)
Bus-Blickpunkt-Karikatur zur Image-Umlage (01/2016)
(Zeichnung: Matthias Schwoerer)

Der Vorstand der Gütegemeinschaft Buskomfort (GBK) wird den Mitgliedern im zweiten Halbjahr 2016 einen Vorschlag unterbreiten, wie weiter mit den Mitteln der 2014 erhobenen Image-Umlage, die aktuell noch 99.000 Euro betragen, verfahren werden soll.

Mit der Auflösung des Dachverbandes IBV (RDA und GBK) im November 2015 stand das Projekt einer gemeinsamen Plattform für Busreisen im Netz namens „bus.de" zur Disposition. 

In der Diskussion auf der 41. Mitgliederversammlung der GBK heute auf der CMT in Stuttgart zeigte sich, dass eine weitere Buchungsplattform für Busreisen, wie der RDA sie letzte Woche auf dem Tag der Bustouristik angekündigt hatte, eher unwahrscheinlich ist. Wahrscheinlich ist die Schaffung einer „Mehrwertplattform" für GBK-Mitglieder. Sie könnte in die GBK-Adresse www.buskomfort.de integriert werden.

 Anträge von Mathias Hirsch abgelehnt

Die Mitgliederversammlung (68 Stimmen) stimmte über zwei Anträge von Busreiseveranstalter Mathias Hirsch (Karlsruhe) ab. Beide Anträge wurden in geheimer Abstimmung mehrheitlich abgelehnt. Antrag 1 forderte, die GBK möge sich auf 100 km/h als Höchstgeschwindigkeit für Busse festlegen, anstatt 120 km/h zu favorisieren. 20 Mitglieder stimmten für 100 km/h, fünf enthielten sich, 43 stimmten für die 120 km/h. Auch der zweite Antrag, den GBK-Vorsitzenden Meyering zu rügen, weil er die Forderung nach 120 km/h als Höchstgeschwindigkeit für Busse ohne Rückkopplung mit den Mitgliedern erhoben hatte, wurde abgelehnt. Gegen eine Rüge waren 55 Versammlungsteilnehmer, fünf enthielten sich, acht waren dafür.