Blick vom Hotel Schloss Waldeck auf den Edersee (Foto: Grimmheimat Nordhessen /Paavo Blåfield)
Blick vom Hotel Schloss Waldeck auf den Edersee
(Foto: Grimmheimat Nordhessen / Paavo Blåfield)

Seit sechs Jahren wird die Region Nordhessen im Tourismus als Grimm Heimat Nordhessen vermarktet. Erstmals seit Bestehen der Dachmarke hat eine Befragung von Gästen und Gastgebern stattgefunden. Nun liegen die Ergebnisse vor.

Als besonders ausschlaggebend für einen Besuch in der Region empfinden Gäste demnach die Natur und die Landschaft, die auch bei Wanderurlaubern sehr beliebt ist. Ein weiteres Ergebnis: Die Gäste sind mit dem touristischen Angebot in der Region sehr zufrieden und auch der Bekanntheitsgrad des Markennamens Grimmheimat Nordhessen konnte gesteigert werden.

„Die Befragung der Gäste ist mit 649 Teilnehmern zwar nicht repräsentativ, zeigt uns aber im Wesentlichen, wo wir strategisch richtig liegen und wo wir noch aufholen müssen“, schildert Ute Schulte, Leitung Tourismus beim Regionalmanagement Nordhessen.

Markenbekanntheit bei den Leistungsträgern: 92 Prozent

Im Auftrag der Grimmheimat Nordhessen hat das Hamburger Unternehmen „Inspektour"  sowohl Gäste befragt, als auch Tourismuspartner, also Kommunalpolitiker, Freizeiteinrichtungen und Gastgeber. Bei der Befragung der Gäste ging es in 22 Fragen unter anderem um das persönliche Reiseverhalten und um die Bewertung des touristischen Angebots. Eine wichtige Erkenntnis aus der Befragung: Die Marke „Grimmheimat Nordhessen“ hat sich als Bezeichnung für das Reiseziel Nordhessen etabliert. Zwei von drei befragten Gästen kannten die Marke, bei den Leistungsträgern waren es sogar 92 Prozent.

Nachholbedarf / Projekte in den Bereichen Mobilität und Barrierefreiheit auf den Weg gebracht

„Für uns zeigt die Gästebefragung, dass vor allem in der Natur nach wie vor unser größtes touristisches Potential liegt“, sagt Ute Schulte und verweist in diesem Zusammenhang auf eine Studie der Hessen-Agentur, die jüngst vorgestellt wurde. Danach sagen Gäste der Grimmheimat Nordhessen, die Region eigne sich für einen Natururlaub (79 Prozent), zum Wandern (88 Prozent) oder zum Radfahren (69 Prozent). „Auch die Themen, bei denen wir aufholen müssen, sind abgesteckt: Mobilität und Barrierefreiheit. Hierzu haben wir bereits die ersten Projekte auf den Weg gebracht“, sagt Ute Schulte.