„Der neue Gemeinschaftsbetrieb ermöglicht die Schaffung eines einheitlichen Mobilitätskonzepts für den Verkehrsraum Jena / Saale-Holzland-Kreis mit den drei wesentlichen Säulen Stadtbus, Regionalbus und Straßenbahn“, so Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister der Stadt Jena. Synergie- und Skalierungseffekte könnten durch den Zusammenschluss noch besser genutzt werden.

Zumal der gemeinsame ÖPNV „eines der besten Beispiele der guten Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis” seien, wie es Landrat Andreas Heller ausdrückte. Jetzt gehe es darum, mit dem neu gegründeten Gemeinschaftsbetrieb einen nachhaltigen Effekt für alle Seiten und vor allem für die Menschen, die Busse und Bahnen nutzen, zu erzielen.

Dabei geht es den Jenaern vor allem darum, die operative Zusammenarbeit unter einer einheitlichen Führung und einem gemeinsamen Kulturverständnis für die Mitarbeiter zu harmonisieren, die tariflichen und betrieblichen Regelwerke zu vereinheitlichen und so ein solidarisches Arbeitsumfeld mit besseren Arbeitsbedingungen zu schaffen sowie ein nachhaltiges und einheitliches Mobilitätskonzept für die Region auf den Weg zu bringen. Außerdem trage der Gemeinschaftsbetrieb zum Umweltschutz bei, indem Ressourcen geschont und umweltfreundliche Maßnahmen gefördert würden. Durch eine gemeinsame Nutzung der Infrastruktur und den abgestimmten Einsatz von Fahrzeugen werde zudem eine nachhaltige Wirtschaftsweise angestrebt.

„Der Jenaer Nahverkehr und die JES Verkehrsgesellschaft sind bereits seit dem Jahr 2022 gesellschaftsrechtlich in einem Mutter-Tochter-Verhältnis eng miteinander verbunden”, betonten die die Geschäftsführer des Jenaer Nahverkehrs und der JES Verkehrsgesellschaft, Andreas Möller und Steffen Gundermann. Durch die Gründung eines Gemeinschaftsbetriebes sei ein logischer Schritt gewesen, mit dem man nun besser für die Zukunft gerüstet sei.