Hinter der neuen „Falling in Love“ Grand Show steckt auch die Handschrift des französischen Stardesigners Jean Paul Gaultier, der gemeinsam mit dem internationalen Kreativteam unter Leitung von Autor und Regisseur Oliver Hoppmann Berlins neues Show-Juwel erschuf.

Die neue Grand Show knackte schon vor der Weltpremiere Superlative. Mit 14 Millionen Euro Produktionsbudget ist sie bis dato die teuerste Grand Show des Palastes. Durch eine exklusive Kooperation mit dem österreichischen Unternehmen Swarovski bringen außerdem 100 Millionen Swarovski Kristalle die - laut eigener Aussage - "meistbesuchte Bühne der Hauptstadt" zum Funkeln. Das sei neuer Weltrekord, ließ der Friedrichstadt-Palast wissen. So einen Kristallrausch habe es bisher weder im Film noch auf einer Bühne gegeben. Einer der 100.000.000 Kristalle sei der größte geschliffene Swarovski Kristall der Welt, er wiege enorme 180 Kilogramm.

Der Pariser Stardesigner Jean Paul Gaultier hat „Falling in Love“ kuratiert. Er entwarf nicht nur selbst Kostüme, sondern holte zwei aufstrebende Designteams, Fecal Matter sowie Sasha Frolova, an seine Seite. Außerdem verwirklichte er als Visual Design Direktor seine ästhetische Vision auch im Bühnenbild. Zur gestrigen Weltpremiere seien bereits weit über 100.000 Tickets verkauft und vorverkauft und damit fast 60 Prozent der Produktionskosten wieder eingespielt, informierte der Friedrichstadt-Palast.

Im Mittelpunkt der neuen Grand Show steht You, ein junger, gehörloser Poet. You fühlt sich unverstanden und möchte nur noch im Boden versinken. Tatsächlich bricht unter ihm der Asphalt der Zivilisation und er fällt in den versunkenen Garten der Liebe. Findet You am Ende die Worte, um in unserer Welt Schönheit und Liebe in all ihren Farben neu erblühen zu lassen?

Die Premierenbesetzung waren Callurn Wedale als You, Laura Panzeri als Me, Jara Buczynski als Blau, Floor Krijnen als Grün, Marc Chordon als Rot und Olivier St. Louis als (Chamä-)Leon. Die Showband des Palastes wurde dirigiert von Musikdirektor Daniel Behrens. Die 60-köpfige Ballettcompagnie leitete Alexandra Georgieva.