Berndt Schmidt (53) bleibt bis 2024 Intendant und Geschäftsführer des Friedrichstadt-Palastes in Berlin. Der Aufsichtsrat hat seinen noch bis Mitte 2019 laufenden Vertrag vorzeitig verlängert.

Senator Klaus Lederer, neuer Aufsichtsratsvorsitzender des Palastes, gratulierte zudem zu den besten Halbjahreszahlen seit der Wiedervereinigung. „Mit 272.225 Gästen in den ersten sechs Monaten bleibt der Friedrichstadt-Palast die meistbesuchte Bühne der Stadt – das freut mich außerordentlich“, teilte Klaus Lederer mit.

Der Senator für Kultur und Europa ist seit 8. Mai neuer Vorsitzender des Aufsichtsrates des landeseigenen Theaters. „Ich freue mich für Berndt Schmidt und das ganze Ensemble des Palastes. Die ausgezeichnete künstlerische Arbeit, die in Zukunft fortgesetzt werden soll, und die tolle Leistung der gesamten Einrichtung, waren Motivation für die vorzeitige Vertragsverlängerung.“

Berndt Schmidt, Intendant des Friedrichstadt-Palastes und Produzent der aktuellen Show "The One", freut sich über die Fortsetzung der Zusammenarbeit: „Das ist nach wie vor ein Traumjob für mich. Es ist eine Freude, für das Land Berlin zu arbeiten, für diesen wunderschönen Betonklotz namens Friedrichstadt-Palast und vor allem ist es eine Freude und Ehre mit diesem Ensemble zu arbeiten. Ich sehe das Angebot der Vertragsverlängerung auch als Anerkennung dafür, was wir alle gemeinsam erreicht haben.“

Schmidt übernahm die Leitung des Hauses am 01. November 2007. Nach Angaben des Palastes Habe damals der Ticketumsatz in seinem 1. Halbjahr 2008 noch bei 4,5 Mio. Euro und die Auslastung bei 46 Prozent gelegen. 2017 hingegen sei es in den ersten sechs Monaten mit 14,04 Mio. Euro über drei Mal so viel gewesen und die Auslastung habe mit 94,4 Prozent mehr als doppelt so hoch wie 2008 gelegen.

Im bisherigen Rekordhalbjahr 2013 hätten 254.194 Gäste (ohne Freikarten) Vorstellungen des Hauses (Auslastung 90,8 Prozent, Ticketumsatz 12,99 Mio. Euro) besucht. Im Vorjahr kamen in den ersten sechs Monaten 224.520 Gäste (Ticketumsatz 9,74 Mio. Euro, Auslastung 83,3 Prozent).