Bereits heute verfügen nach Angaben von Flughafenbetreiber Fraport 14 Prozent aller eingesetzten Fahrzeuge am Flughafen Frankfurt einen Elektroantrieb.
Die Flotte elektrisch betriebener Fahrzeuge soll aber auch künftig kontinuierlich ausgebaut werden.
Vom Land Hessen wird dieses Vorhaben des Flughafenbetreibers mit Fördermitteln in Höhe von 325.00 Euro für die Beschaffung von zwei Elektrobussen unterstützt. Diese Busse sollen für die Passagierbeförderung ab 2019 in Betrieb genommen werden. Hintergrund des Fördervorhabens bis Ende 2020 ist es, im täglichen Einsatz die Alltagstauglichkeit der Elektrobusse zu untersuchen.
Allerdings müssen dabei einsatzspezifische Besonderheiten und bauliche Restriktionen am Flughafen Frankfurt beachtet werden. Um die Busse zwischendurch aufladen zu können, sollen auch passende Schnellladegeräte erworben werden. „Wir freuen uns über die Fördermittel des Landes, die es uns ermöglichen, mit der Erprobung von Elektrobussen einen weiteren wesentlichen Schritt in Richtung Elektrifizierung unserer Fahrzeugflotte zu gehen“, macht Martin Bien, Geschäftsbereichsleiter Bodenverkehrsdienste bei Fraport.
Für die Klimaschutzaktivitäten von Fraport stelle die Elektrifizierung der Fahrzeuge ein wesentliches Element dar. Für den Verkehr am Flughafen mit überwiegend kurzen Strecken und vielen Stopps eigne sich der emissionsarme Elektroverkehr besonders und die Luftschadstoffbelastung könne dadurch deutlich begrenzt werden. Das Engagement für mehr Elektromobilität stehe im Kontext der gemeinsamen Initiative „E-Port an“ der Lufthansa Group, dem Land Hessen und der Modellregion Elektromobilität Rhein-Main. Unter dieser Dachmarke seien diverse Projekte zur Erprobung von Elektrofahrzeugen im täglichen Flughafenbetrieb zusammengefasst, teilt Fraport weiter mit.