Im Rahmen der WBO-Jahrestagung wurde Klaus Sedelmeier in Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung verabschiedet, die in ihren Ansprachen das Engagement von Klaus Sedelmeier würdigten, mit dem er mehr als drei Jahrzehnte die Interessen der privaten Busunternehmen in Baden-Württemberg – und auch darüber hinaus – vertreten hat.

Franz Schweizer nutzte seine Antrittsrede, um den Positionen des Verbandes Ausdruck zu verleihen. Im Fokus – die Hängepartie Antriebstransformation. Schweizer wörtlich: „Wir wollen, dass die Politik ihre Versprechen in Sachen Bürokratieabbau und Entlastungsallianz hält. Beweis antreten kann und muss sie aus unserer Sicht direkt im Zusammenhang mit den ehrgeizigen Zielen der Landesregierung in Sachen Antriebstransformation. Mein Appell an dieser Stelle: Verabschieden Sie sich endlich vom Sonderweg Baden-Württemberg und ermöglichen Sie damit den Anschluss an die Branchenvereinbarung des Bundes. Das wäre dann zur Abwechslung einmal gelebter Bürokratieabbau, das wäre effizienter Klimaschutz und das würde von Realitätssinn in Sachen Finanzsituation zeugen. Verspielen Sie an dieser Stelle bitte nicht Ihre Glaubwürdigkeit.“

Als mittelständischer Busunternehmer aus Waldachtal im Schwarzwald zeigt sich Schweizer überzeugt: „Wenn die Politik für verlässliche und realistische Rahmenbedingungen sorgt, Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen gemeinsam, partnerschaftlich und fair zusammenarbeiten und jeder seine Kompetenzen und Erfahrungen einbringt, können wir gemeinsam den ÖPNV nach vorne bringen.“

Daran, dass die privaten Busunternehmen dabei weiterhin konstruktiv und selbstbewusst mitwirken werden, lässt der neue WBO-Präsident keinen Zweifel. „Der WBO wird die Interessen der privaten Busunternehmen auch künftig mit Nachdruck vertreten und dabei – wie in der Vergangenheit – ein verlässlicher und konstruktiver Partner für alle am ÖPNV und an der Bustouristik beteiligten Akteure sein“, verspricht Schweizer.