Die Anschaffungskosten der Fahrzeuge liegen insgesamt bei rund 9,1 Millionen Euro. Vom Land Hessen werden sie aus Mitteln des Programms „Beschaffung von Elektrobussen für den öffentlichen Personennahverkehr in Hessen“ gefördert.

Mit der Brennstoffzellen-Technologie wird die städtische „In-der-City-Bus GmbH“ (ICB) ein zweites alternatives Antriebskonzept in ihren Fuhrpark integrieren. Die 13 Brennstoffzellenbusse sollen auf der Buslinie 36 eingesetzt werden, die fast ausschließlich durch dicht bebaute Innenstadt- und innenstadtnahe Stadtteile Frankfurts führt. Auf der mit etwa 13.500 Fahrgästen pro Tag gut nachgefragten Linie sollen die Fahrzeuge im Sommer 2022 in Betrieb genommen werden.

„Durch den Einsatz von Brennstoffzellenbussen auf den Frankfurter Linien haben wir die Möglichkeit, die lokalen Emissionen des innerstädtischen Verkehrs maßgeblich zu verringern", erklärte Frankfurts Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. Das wichtigste Ziel bleibe, Schadstoff- und Treibhausgasemissionen zu reduzieren und gleichzeitig die städtische Mobilität auf hohem Niveau zu erhalten und so die Klimabilanz zu verbessern.

In Frankfurt habe man sich für ein Mischkonzept aus Nachtladung im Depot und Brennstoffzellen entschieden, das sich für das Liniennetz vor Ort am besten eigne, berichtet Tom Reinhold, Geschäftsführer der städtischen Nahverkehrsgesellschaft Traffiq. „ Wir nutzen also bereits in naher Zukunft die Systemvorteile beider Technologien“, so Reinhold.

Nach positiven Erfahrungen mit Nachtladern auf der Linie 75, die bereits seit Ende 2018 lokal emissionsfrei betrieben wird, baut die Stadt Frankfurt auch das batterieelektrische Antriebskonzept weiter aus. „Bereits im Dezember 2020 werden nicht nur die Linien 33 und 37, sondern auch eines unserer neuen Premiumprodukte, die neue Metrobuslinie M60 zwischen Rödelheim und Eschersheim, komplett auf batterieelektrische Busse umgestellt", informiert Reinhold.