Das entsprechende Zertifikat erhielt Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus und Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF), am Mittwoch (26. August 2020) von Wirtschaftsstaatssekretär Philipp Nimmermann. Darüber hinaus erhielten 24 Hotels, Museen, Restaurants sowie weitere Besucherziele die Berechtigungsurkunde, mit der Kennzeichnung „Reisen für Alle“ für sich zu werben.

Nach Bremerhaven, Vreden, Dortmund und Erfurt ist Frankfurt damit bundesweit die fünfte Stadt, die sich als barrierefreier Tourismusort bezeichnen darf. Voraussetzung dafür war die Schaffung spezieller Angebote für Menschen mit Geh-, Seh- oder Hörbehinderung oder kognitiven Beeinträchtigungen. Damit hat die TCF bereits vor Jahren begonnen und zahlreiche Einrichtungen dafür gewonnen, sich ebenfalls zertifizieren zu lassen. Nach Angaben der TCF erhielten neben verschiedenen Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben auch das Museum für Kommunikation, das Struwwelpeter Museum, das DFF Deutsches Filminstitut und Filmmuseum, das Museum Angewandte Kunst, das Historisches Museum Frankfurt, der Palmengarten, die Paulskirche, der Kaisersaal im Römer, das Goethehaus, der Main Tower sowie die Tourist-Information Hauptbahnhof entsprechende Urkunden.

„Die Auszeichnung der Betriebe sowie der Stadt ergänzt in idealer Weise die bisherigen Maßnahmen der Tourismus+Congress GmbH zum Thema Barrierefreiheit", freute sich Thomas Feda über das Zertifikat. Bereits seit 2011 berücksichtige die TCF das Thema in ihrem Produktmanagement und Marketing. So seien unter anderem die TCF-eigenen Stadtführungen angepasst und die Broschüre „Frankfurt am Main barrierefrei – Informationen für Reisende mit Behinderung“ aufgelegt sowie alle TCF-Mitarbeiter im Thema geschult und beim Umbau der Tourist-Information im Hauptbahnhof gezielt auf Barrierefreiheit geachtet worden.