Flixbus baut sein Angebot weiter aus (Foto: Flixbus)
Flixbus übernimmt das Megabus-Geschäft in Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien und Benelux. Auf der heutigen Pressekonferenz in Berlin gab die Flixbus-Geschäftsführung Details zur Übernahme bekannt.
Mit 100.000 täglichen Verbindungen stellt Flixbus, nach eigenen Aussagen, nun Europas größtes Fernbusangebot. Mit der Übernahme des Megabus-Geschäfts in Kontinentaleuropa stärkt Flixbus seine Position als Europas größter Anbieter. Megabus ist Teil der börsennotierten Stagecoach Group und betreibt Fernbusverkehre in Großbritannien, USA und Kanada.
2013 startete der britische Konzern die ersten grenzüberschreitenden Linien von London nach Paris, Amsterdam oder Barcelona. Später kamen Inlandsstrecken in Deutschland, Frankreich und Italien hinzu.
Im ersten Schritt des am 28. Juni unterzeichneten Deals werden alle transkontinentalen Verbindungen sowie die Megabus-Linien nach London auf der Flixbus-Online-Plattform und per Flixbus-App vertrieben. Megabus betreibt bestehende Linien als Auftragnehmer zunächst weiter. Megabus-Strecken von Paris, Köln oder Amsterdam nach London sind aber schon ab Juli auf den Flixbus-Webseiten verfügbar. André Schwämmlein, Flixbus-Gründer und Geschäftsführer: „Damit erhöht sich unser Streckenangebot zwischen Kontinent und UK auf Takte bis zu sechs Mal täglich. Unser Ziel ist bis zum Ende des Sommers bestehende Megabus-Strecken in das FlixBus-Netz zu integrieren. Der Kunde hat so einfacheren Zugang zu einem noch besseren Angebot.“
50 Prozent Wachstum für 2016 erwartet
Jochen Engert: „Wir erschließen uns nicht nur durch Ausbau des Europa-Netzes, sondern auch durch die Weiterentwicklung unseres Produkts immer neue Zielgruppen. Für 2016 erwarten wir nochmal 50% Zuwachs zu den aktuellen Fahrgastzahlen. Mittelständische Busunternehmen – und ab Juli auch Megabus als neuer Vertragspartner – kümmern sich um den operativen Betrieb der Linien und Fahrzeuge.