Das Unternehmen arbeitet für das Zukunftsprojekt nachhaltiger, CO2-freier Mobilität mit dem Technologiespezialist Freudenberg Sealing Technologies zusammen. Für das Vorhaben führe man auch bereits erste Gespräche mit Busherstellern.

Die beiden Unternehmen streben zur Umsetzung ihres Vorhabens eine öffentliche Förderung innerhalb des „Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie“ (NIP) an. So wolle man sicherstellen, dass diese Technologie schnelle Marktreife erlange und damit maßgeblich zur Reduzierung von CO2 im Straßenverkehr beitrage.

Dabei sollen Leistungsmerkmale, wie die Beschleunigung, denen heutiger Fernbusse entsprechen. Ferner sollen die Brennstoffzellen-Fahrzeuge mindestens 500 Kilometer am Stück zurücklegen können, ohne nachtanken zu müssen. Ähnlich wie heute soll das Auftanken selbst höchstens 20 Minuten dauern – mit dem Unterschied, dass Wasserstoff statt Diesel in den Tank fließt.

„Wer mit dem Fernbus reist, spart bereits 80% der CO2-Emissionen gegenüber der Fahrt mit dem PKW. Dennoch fragen wir uns kontinuierlich, wie wir das Reisen noch nachhaltiger gestalten können. Nach drei erfolgreich gestarteten E-Fernbussen wollen wir daher nun gemeinsam mit Freudenberg den ersten Fernbus mit Brennstoffzellenantrieb entwickeln und einen weiteren Meilenstein in der Mobilitätsgeschichte setzen“, erklärte Fabian Stenger, Geschäftsführer Flixbus DACH.

Claus Möhlenkamp, CEO von Freudenberg Sealing Technologies, ergänzte: „Ein Hybridsystem, welches Batterie- und Brennstoffzellen intelligent kombiniert, ist besonders für schwerere Fahrzeuge, die lange Strecken zurücklegen praktikabel; da rein elektrische Antriebe derzeit noch eine geringe Reichweite haben. Zunächst soll in der Validierungsphase eine repräsentative Busflotte mit dem System ausgerüstet werden. Zukünftig wollen wir so maßgeblich zur Reduzierung von CO2 im Straßenverkehr beitragen.“