Auch in der für gewöhnlich eher ruhigen Zeit zwischen Weihnachten und Silvester hat sich einiges ereignet, was für die Busbranche von Interesse ist. So werden laut einer dpa-Meldung bei der Aufklärung der Fluchtroute des mutmaßlichen Weihnachtsmarkt-Attentäters Anis Amri durch Europa auch mögliche Fernbus-Fahrten untersucht.

Das Unternehmen Flixbus stehe im engen Austausch mit internationalen Ermittlungsbehörden, teilte Unternehmenssprecherin Bettina Engert, am 29.12. in München mit. 

Einzelheiten dazu wollte sie unter Hinweis auf die Zuständigkeit der Ermittlungsbehörden nicht nennen. Wie die Flixbus-Sprecherin mitteilte, seien alle Fahrgäste, die eine grenzüberschreitende Verbindung gebucht hätten, dazu verpflichtet, einen gültigen Ausweis mit sich zu führen, der im Bus vorzuzeigen sei.

Einen Tag zuvor hatten die französischen TV-Sender TF1/LCI und BFMTV berichtet, dass Amri per Fernbus von Nimwegen nach Lyon gelangt sei. Dabei sei Amri vom 21. auf den 22. Dezember gereist, wie die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Ermittlerkreise meldete. Die Verbindung wird täglich von Flixbus angeboten und beinhaltet auch einen Nachtbus.