Ministerpräsidentin Manuela Schwesig sagte, die Taufe sei ein Zeichen des Aufbruchs für den Schiffbaustandort Deutschland. „Unsere Werften sind innovativ und leistungsstark, mit hochmotivierten Fachkräften und Jahrzehnte langem Know-how.“
Wie viele andere Betriebe seien auch die MV-Werften hart von der Corona-Pandemie getroffen worden. Sie freue sich sehr, dass es gelungen sei, die Werften nach langen und nicht immer einfachen Gesprächen zwischen Bund, Land und Eigner unter den Wirtschaftsrettungsschirm des Bundes zu stellen. „Es geht darum, die Standorte und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten.“
Das Schiff war im August 2018 im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf Kiel gelegt worden. Ursprünglich sollte das Schiff, dessen Auftragsvolumen Insidern zufolge bei rund 350 Millionen Euro lag, schon 2020 fertig sein. Die Corona-Pandemie hatte diese Pläne aber durchkreuzt.
Auch Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe sieht in der Fertigstellung des Schiffs ein positives Signal. „Es werden auch in global schwierigen Zeiten für den Schiffbau neue Schiffe zu Ende gebaut.“