Erst Mitte November 2019 hatte der Schweizer Anbieter den Betrieb seiner sechs Fernbusse wegen einer zu geringen Passagieranzahl eingestellt. „Wir arbeiten daran, unseren Fahrplan und das Streckennetz für unsere Reisegäste zu optimieren. Hierzu wird ein neues Gesuch beim Bundesamt für Verkehr (BAV) eingereicht“, informiert das Unternehmen auf seiner Website.

Dies sei erfolgt und nun liege der Ball beim BAV, habe Geschäftsführer Roger Müri dem Zofinger Tagblatt mitgeteilt.

Dabei sei Eurobus Swiss-Express nicht allein. Dem Medienbericht zufolge, plane auch das österreichische Busunternehmen Dr. Richard, den Schweizer Fernbus-Markt zu erobern. Das entsprechende Konzessionsgesuch sei seit 2018 hängig. Nach Angaben der Zeitung plant Müri drei Linien quer durch die Schweiz und wolle zudem Frühanbindungen an den Flughafen anbieten.

Wie bei der Strecke Zürich-Bern würden sich die geplanten Angebote beider Firmen teilweise überschneiden, wobei Dr. Richard den Betrieb von insgesamt vier Linien plane, welche Zürich, Bern, Basel und Luzern sowie den Flughafen Zürich verbinden. Deren Leiter Linienbusverkehr Schweiz, Patrick Angehrn, habe der Zeitung weiterhin berichtet, dass auch eine Bahn-Ergänzung zu Randstunden nach Domat/Ems, die gemeinsam mit dem Kanton Graubünden entwickelt worden sei, geplant sei.