An der Ausschreibung hatte der in dem oberbayerischen Glonn sitzende Busbetrieb Josef Ettenhuber in 2018 teilgenommen und war als Gewinner hervorgegangen. Mit den 51 Bussen bedient Ettenhuber auch zahlreiche MVV-Buslinien in den Landkreisen München und Ebersberg. Neben den 51 neuen Linienbussen hatte Ettenhuber im vergangenen Jahr zudem drei Elektrobusse (Solaris Urbino 12 Electric) angeschafft, die in der Gemeinde Unterföhring (Landkreis München) auf der MVV-Regionalbuslinie 232 im Einsatz sind.
Bei den 51 Bussen handelt es sich um Niederflurfahrzeuge: 28 Solaris-Busse, 13 Mercedes-Benz-Busse und zehn Temsa-Busse. Solaris und Mercedes-Benz hatten die Fahrzeuge bereits ausgeliefert. Die Temsa LF 12 wurden Anfang dieser Woche an Ettenhuber übergeben. Geschäftsführer Josef Ettenhuber nahm die Niederflurbusse im Beisein der bayerischen Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU) und des Ebersberger Landrats Robert Niedergesäß entgegen. Das Verkehrsministerium förderte die Anschaffung von 43 Linienbussen mit 3,6 Millionen Euro. Mehr als 700.000 Euro flossen in die Beschaffung der drei Elektrobusse.
Die Temsa-Niederflurbusse sind mit bewährten Komponenten wie z. B. Cummins-Motor, Getriebesystem Ecolife von ZF und elektrische Klimaanlage von Valeo ausgestattet. Das war für Ettenhuber wichtig. Betreut wird Ettenhuber neben Temsa Deutschland von Omnibushandel Schmidt in Schwabmünchen, der u.a. auch Temsa-Busse vertreibt.
Alle zehn neuen Temsa-Busse wurden vom Hersteller mit einer Schutzscheibe an der Fahrerkabine ausgestattet. „Gerade dieses Extra war für uns sehr wichtig“, sagt Ettenhuber. Ziel sei, Fahrgäste im Nahverkehr und auf Busreisen bestmöglich zu schützen. Darüber hinaus hat das Unternehmen als weitere Schutz- und Hygienemaßnahme die Reinigungsintervalle in den Bussen erhöht und stattet die Busfahrer mit ausreichend Desinfektionsmittel aus.