Der 48-Jährige war nach Angaben der Polizei bis Ende 2017 als Busfahrer tätig, wurde aufgrund eines Gerichtsprozesses nach einem Streit mit einem Kollegen allerdings entlassen, wie die Polizei am Donnerstag (11. Februar 2021) mitteilte. Dem Mann wird vorgeworfen, aus Rache das Privatauto seines früheren Kollegen massiv beschädigt haben.

Zudem soll er im vergangenen Jahr an einem Betriebshof der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) 30 Busse sowie weitere Autos und Kleinbusse beschädigt haben. Der Schaden wurde auf rund 35.000 Euro beziffert. Der Fahrplan der MVG musste kurzfristig umgestellt werden. In diesem Zusammenhang werde eine weitere Serie aus dem Jahr 2019 am Betriebshof untersucht. 

Der Beschuldigte sei am 10. Februar festgenommen und einem Ermittlungsrichter vorgeführt worden. Die Polizei ermittelt außerdem, ob ein Zusammenhang zu Sachbeschädigungen bei einem weiteren ehemaligen Arbeitgeber des 48-Jährigen besteht. Nach der Kündigung des Mannes kam es zu mehreren Beschädigungen von Firmen- und Kundenfahrzeugen. Weiterhin steht der frühere Busfahrer unter Verdacht, seinem ehemaligen Arbeitgeber gedroht zu haben, die Firmenwerkstatt niederzubrennen.