Den Markthochlauf des in Neu-Ulm entwickelten Überland-Elektrobusses E-Intouro plant Daimler bereits im kommenden Jahr. Ministerpräsident Söder ließ es sich anlässlich seines Besuchs entsprechend nicht nehmen, schon einmal an einer exklusiven Probefahrt auf öffentlichen Straßen teilzunehmen. Die Produktion am Standort hat er ebenfalls besichtigt.

„Bayern kann Auto, Lkw und Busse“, sagte Söder nach seinem Besuch. „Wir haben mit der Daimler Buses GmbH einen sehr starken Standort in Neu-Ulm. Hier wird ein moderner Busantrieb der Zukunft entwickelt. Insgesamt fördert Bayern stark die E-Mobilität. Wir haben auch deutschlandweit die meisten Ladestationen.“

Als letzter Hersteller mit Produktion von Omnibussen über acht Tonnen in Deutschland trage Daimler Buses eine besondere Verantwortung für die Sicherung industrieller Wertschöpfung in Deutschland, zukunftsfähige Arbeitsplätze und die technologische Weiterentwicklung nachhaltiger Mobilität, so Till Oberwörder, CEO Daimler Buses. Dass der Mercedes-Benz E-Intouro in Neu-Ulm entwickelt wurde, unterstreiche die Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit des Standorts, der seit über 3 Jahrzehnten Rückgrat des europäischen Produktionsnetzwerks des Herstellers sei.

Über den Mercedes-Benz E-Intouro

Der neue Mercedes-Benz E-Intouro ist der erste batterieelektrische Überlandbus von Daimler Buses und soll eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern gewährleisten. Zwei Batteriepakete mit insgesamt bis zu 414 kWh Kapazität und Lithium-Eisenphosphat Technologie (LFP) versprechen Effizienz und lange Lebensdauer. Der E-Intouro ist in zwei Längen (12,18 Meter und 13,09 Meter) erhältlich und bietet Platz für bis zu 63 Fahrgäste. Seine Weltpremiere soll der Bus auf der Busworld Europe 2025 feiern. Bestellt werden kann er bereits seit dem ersten Quartal 2025.