Die Branche habe Wort gehalten und die Mobilitätswende vor Ort, in den Städten und Gemeinden kraftvoll vorbereitet, sagt Werner Overkamp, Vizepräsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Jedoch drohe jetzt eine Überzeichnung der Fördermittel. „Indes machen wir uns Sorgen, dass einige Verkehrsunternehmen ihre Bestellpläne wieder rückgängig machen könnten, wenn sich abzeichnet, dass die Fördermittel des Bundes möglicherweise nicht ausreichen oder nicht kurzfristig bereitgestellt werden – und etwa kleinere Unternehmen weniger stark berücksichtigt werden. Wir brauchen deutschlandweit Planungssicherheit, um das Tempo in den großen Städten wie im ländlichen Raum hochzuhalten“, äußert sich Overkamp besorgt.

Im September hatte die Europäische Kommission die Förderung alternativer Antriebsoptionen im Personenverkehr beihilferechtlich genehmigt. Seitdem kann der Bund den Aufbau der batterieelektrischen oder wasserstoffbetriebenen E-Bus-Flotten und deren Infrastrukturen in Deutschland bis 2024 mit insgesamt 1,25 Milliarden Euro fördern.