Über 100 Vertreter aus deutschen Reiseunternehmen, Destinationsmarketingorganisationen, Incoming-Agenturen und touristischen Leistungsträgern nehmen teil. Präsentationen, Panel Diskussionen und Networking-Angebote bieten Gelegenheit zum Austausch mit führenden US-Partnern wie die United States Tour Operator Association (USTOA), Lufthansa, Rail Europe und Tripadvisor.

 

„Marktbearbeitung wichtiger denn je“

Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) rund drei Millionen Übernachtungen aus den Vereinigten Staaten. Mit einem Marktanteil von 8,2 Prozent liegen die USA auf Platz drei hinter den Niederlanden und gleichauf mit der Schweiz. „Mit 10,4 Milliarden Euro Reiseausgaben war der US-Markt 2024 laut IPK International außerdem der umsatzstärkste Quellmarkt für den Deutschland-Tourismus“, erklärt Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT. Ein Großteil dieses Umsatzes komme der mittelständischen Tourismuswirtschaft zugute – von Hotellerie und Gastronomie bis zu touristischen Dienstleistern. In Zeiten handelspolitischer Unsicherheiten sei es entscheidend, die Marktentwicklung genau zu verfolgen und das Reiseland Deutschland aktiv zu positionieren.

 

Berlin und Brandenburg als Gastgeber

Das Out-of-Country-Meeting des US-Advisory Boards findet jedes Jahr in einer anderen deutschen Destination statt. 2025 übernehmen Berlin und Brandenburg die Gastgeberrolle.

„Berlin spielt als Städteziel und kulturelles Highlight traditionell eine Schlüsselrolle im Deutschland-Angebot für amerikanische Touristen“, so Sabine Wendt, Geschäftsführerin von Visit Berlin. „Nach 2019 können wir das Treffen erneut in der Hauptstadt ausrichten – eine hervorragende Gelegenheit, das stetig wachsende Angebot zu präsentieren.“

Auch das Berliner Umland soll profitieren: Christian Woronka, Geschäftsführer der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, sieht darin wichtige Impulse. Brandenburg besitze im US-Markt noch erhebliches Wachstumspotenzial. Gemeinsam mit Visit Berlin wolle man den Gästen die Vielfalt der Hauptstadtregion näherbringen – mit einem besonderen Fokus auf die Verbindung von kulturellem Erbe und authentischen Naturerlebnissen.