„Wenn Finanzminister Scholz und Wirtschaftsminister Altmaier Spielhallen, Wettbüros und Bordelle unterstützen und zugleich die Reisewirtschaft fallen lassen, ist ihnen der finanz- und wirtschaftspolitische Sachverstand abhandengekommen. Diese Entscheidung muss umgehend korrigiert werden“, erklärt der DRV. Schließlich habe die Bundesregierung die Bevölkerung eindringlich aufgefordert, selbst von touristischen Reisen im Inland Abstand zu nehmen. Und dies sei nichts anderes als staatlich angeordneter Lockdown für Reiseveranstalter und Reisebüros, verdeutlicht der Verband.

Diese falsche Entscheidung, so die Forderung des DRV, müsse umgehend revidiert werden. Die Reisewirtschaft erwarte eine faire und gleiche Behandlung der vom Lockdown betroffenen Branchen, heißt es in einer Presseerklärung des DRV weiterhin. Die Entscheidung der Bundesregierung sei ein Schlag ins Gesicht, das wolle sich die Branche nicht gefallen lassen und bereite eine Klage dagegen vor.