Die Kosten der Fahrzeuge, die im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung gekauft worden waren, belaufen sich auf insgesamt 1,8 Millionen Euro. Vom Land Nordrhein-Westfalen wird die Beschaffung der Busse mit über 700.000 Euro gefördert. Die drei neuen E-Busse werden drei ältere Busse mit Verbrennungsmotor ersetzen.

Auf dem Betriebshof an der Moselstraße werden die Fahrzeuge künftig geladen. Bereits 2018 wurde dafür eine Trafostation mit 800 kW und zugehöriger Ladeinfrastruktur aufgebaut. Diese wird in Kürze um ein Dachladesystem mittels Pantograph ergänzt.

„Die Batterien der Busse haben eine Kapazität von 420 bzw. 350 kWh“, informierte Uwe Koppelmann, Bereichsleiter Nahverkehr bei den Stadtwerken, den Ladeprozess. „Bei einer zu 80 Prozent entleerten Batterie rechnen wir mit einer Vollladezeit von bis zu vier Stunden bei den Standardwagen und bis zu sechs Stunden bei dem Gelenkfahrzeug. Das Teilladen über den Pantographen hingegen benötigt weniger Zeit.“

Die neuen E-Bussen verfügen sowohl über WLAN als auch ein Videoüberwachungssystem. Zudem sind sie, wie alle neu von den Stadtwerken beschafften Busse, mit einem „Sideguard“ ausgestattet, der über eine kleine Außenkamera akustische und optische Warnsignale an den Busfahrer weitergibt, wenn sich zum Beispiel ein Radfahrer an der Seite des Busses im toten Winkel befindet.