Im Dornier Museum Friedrichshafen ist die Sonderausstellung „Senkrechtstarter“ eröffnet worden, die zu den Aktivitäten des Museums im DO 31-Jubiläumsjahr gehört.
Auf rund 450 Quadratmetern wird auf multimediale Weise ausführlich die Geschichte der Do 31 gezeigt und darüber informiert, wie es zu der Senkrechtstart-Technologie kam. Anliegen der Schau, in der auch Drohnenmodelle gezeigt werden, ist es ebenfalls, einen Überblick über die Meilensteine in der Entwicklung der Senkrechtstarter unterschiedlicher Nationen von den 1950er Jahren bis 2020 zu geben.
Besucher erhalten viele ausführliche Informationen über die Testpiloten der DO 31 und können sich deren Ausrüstung wie Helm, Handschuhe und Jacke ansehen. Darüber hinaus beinhaltet die Ausstellung ein sehr persönliches Dankesschreiben, das Silvius Dornier an den Testpiloten, Drury Wood, schrieb. Interessante Details erfährt man außerdem über die Senkrechtstarter VJ 101 C und VAK 191 B.
In der Ausstellung werden unter anderem auch die aktuellen Entwicklungen im militärischen Bereich sowie das europäische Forschungsprojekt „Racer“, dessen Erstflug für 2020 geplant ist, thematisiert.
„Mit ausschlaggebend, eine Ausstellung zum Thema Senkrechtstarter zu machen, war der unglaubliche Innovationsschub, den die Senkrechtstarttechnologie mit sich brachte“, sagt Camilo Dornier, Enkel von Luftfahrtpionier Claude Dornier, Ideengeber und Unterstützer der Veranstaltungen. Für Camilo Dornier wie auch für Museumsdirektor David Dornier ist es wichtig, nicht nur in die Vergangenheit zu blicken. „Auf der Basis der Senkrechtstarter-Technologie hat sich sehr, sehr viel getan. Das möchten wir dokumentieren – und auch in die Zukunft blicken.“