Bund und Länder hatten die Branchenverbände des ÖPNV in Deutschland bei Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023 beauftragt, die offenen Fragen zum Management der bundesweiten Fahrgeldeinnahmen zu bearbeiten. Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft, die bdo, BSN, VDV und DTVG zu diesem Zweck ins Leben gerufen hatten, sind nach aktuellen Angaben des VDV „die wichtigsten Rahmenbedingungen zur Einnahmenaufteilung aus dem Deutschlandticket“ geklärt worden. Nun haben die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft eine eigene Gesellschaft gegründet, die sich langfristig um die Realisierung und Umsetzung der geklärten Rahmenbedingungen kümmern will. Die Gesellschaft firmiert unter D-Tix GmbH & Co. KG. Geschäftsführer wird der bisherige Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands SchienenNahverkehr (BSN): Frank Zerban.

 

Frank Zerban, Geschäftsführer der neuen D-Tix GmbH & Co.KG          Foto: Holger Jacoby

Mit Frank Zerban habe man „die bestmögliche Persönlichkeit“ für den Posten gewonnen, heißt es aus den Reihen der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft. Zerban habe den BSN insgesamt zehn Jahre erfolgreich geführt und sei ein „überall anerkannter, kompetenter und emphatischer“ Kollege. Mit seiner Erfahrung und Branchenkenntnis bringe er das „richtige Fingerspitzengefühl“ mit, um die anstehenden Herausforderungen mit der nötigen Fachlichkeit und Menschlichkeit umzusetzen. „Wir freuen uns auf die weitere Arbeit unter Frank Zerbans Führung und in diesem Partnerkreis“, so die Vertreter von VDV, BSN, bdo und DTVG.

Zerban selbst freue sich auf seine neue Aufgabe: „Es gibt wohl aktuell kaum eine spannendere Herausforderung in unserer Branche als diesen Job an der Spitze einer neuen Gesellschaft, die bundesweit die Einnahmeaufteilung aus dem Deutschland-Ticket regeln wird.“ Er könne allen Beteiligten und verantwortlichen Akteuren versichern, dass die D-Tix GmbH & Co. KG die „hervorragende Arbeit“ der Arbeitsgemeinschaft fortsetzen werde und ein verlässlicher Partner für Bund und Länder bei der Klärung und anderen Fragen zum Deutschlandticket bleibe.