Der 1. Preis ging an „Smile24“, ein Projekt des Nahverkehrsverbunds Schleswig-Holstein GmbH (NAH.SH), das die Nutzung des eigenen Autos im Urlaub an Schlei und Ostsee überflüssig machen will. Dafür stellt NAH.SH Urlaubern ein Netzwerk aus Bussen, Shuttles, Bikes und Carsharing zur Verfügung, die rund um die Uhr in der Region für Mobilität sorgen. Mittels einer App werden alle Angebote miteinander verknüpft. Norbert Kunz, Geschäftsführer des DTV und Jurymitglied, lobte „Smile24“ vor allem für seine Komplexität. Das Projekt sei ein echter Gewinn für die Region und den klimafreundlichen Tourismus.
Den 2. Preis sicherte das Berliner Deutschlandmuseum bzw. die Deutschland Museum DM GmbH. Es lädt Kinder und Erwachsene zu einer interaktiven Zeitreise durch 2.000 Jahre deutsche Geschichte ein und lässt historische Ereignisse durch multimediale Installationen und originalgetreue Kulissen lebendig werden.
Über den 3. Preis freute sich die Belegschaft des Hotel Luise. Ansässig in Erlangen, will das Hotel Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit sein. Unter dem Motto „Eco statt Ego“ wurde im Haus die „Wall of Change“ errichtet. Auf dieser werden über 270 Maßnahmen geteilt, die andere Häuser übernehmen können, um ihrerseits aktiver am Nachhaltigkeitsanspruch zu arbeiten und unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten attraktiver zu werden. Norbert Kunz lobte die „Wall of Change“ als inspirierenden Ideenpool, der zeige, dass auch viele kleine Schritte zu einem großen Ziel führen können. So werde aus Ego Eco.
Der 4. Preis besteht im ADAC-Publikumspreis und ging an die „Klima-Kiste“, das „heißeste“ Thema der Stadt Hameln. Damit will die Hameln Marketing und Tourismus GmbH für Abkühlung und Inspiration sorgen. Die „Klima-Kiste“ lädt Einheimische und Gäste zu Erfrischungen ein – und im Zuge dazu, über ein besseres Stadtklima nachzudenken. „Wenn sich Einheimische und Reisende bei Hitze in der Stadt wohlfühlen, profitieren auch das Gastgewerbe und der Einzelhandel“, hieß es in der Jury-Begründung für die Nominierung der „Klima-Kiste“. Das sah auch das Publikum so und wählte das Projekt per Online-Abstimmung zum Gewinner des ADAC-Publikumspreises.