Im Süden von Mexiko haben bewaffnete Männer eine deutsche Touristengruppe überfallen. Die 25 Urlauber waren in einem Bus auf dem Weg zu der Ruinenstadt Palenque im Bundesstaat Chiapas, als sie von den mit Schusswaffen und Messern bewaffneten Angreifern ausgeraubt wurden, wie die Zeitung „El Universal“  am Montag berichtete.

Die örtlichen Sicherheitsbehörden bestätigten der Deutschen Presse-Agentur den Vorfall.

Demnach mussten die Touristen und ihre Fremdenführer am vergangenen Samstag auf dem Weg zu der historischen Maya-Stadt einen Umweg fahren, weil protestierende Dorfbewohner die Landstraße gesperrt hatten. Zunächst gaben Polizisten der Gruppe Geleitschutz. Weil deren Zuständigkeitsbereich allerdings vor Palenque endet, mussten die Touristen den Rest der Strecke alleine zurückgelegen.

Auf einem schwierigen Straßenabschnitt wurden die Urlauber von sieben Männern überfallen. Die Angreifer nahmen den Touristen Bargeld und Wertgegenstände ab. Kurz darauf traf eine Polizeistreife ein und die Angreifer flüchteten.