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„Im Anschluss an eine Vorstandssitzung des IBV (Internationaler Bustourismus-Verband) hat die Mitgliederversammlung des IBV am 12.10.2015 in Berlin einstimmig beschlossen, den IBV aufzulösen“, heißt es, in einer von Dieter Gauf, Hauptgeschäftsführer des RDA, verschickten Mitteilung.
Weiter wird informiert: „Die beiden IBV Mitglieder gbk Gütegemeinschaft Buskomfort e.V. und RDA Internationaler Bustouristik Verband e.V. teilen die Auffassung, dass aufgrund der heterogenen Mitgliederstrukturen der beiden Verbände, und deren unterschiedlichen Auffassungen zur Realisierung und insbesondere Finanzierung eines Buchungsportals für Busreisen, sowie divergierenden Positionen zu politischen Themen, die Schnittmengen und Synergien für einen gemeinsamen Verband nicht mehr hinreichend gegeben sind.
Beide Verbände wollen sich künftig auf ihr jeweiliges Kerngeschäft konzentrieren. Der RDA wird nach wie vor die Positionen und Interessen der Bus- und Gruppentouristik auf der politischen Ebene in Brüssel, Berlin und den Ländern vertreten und so dem Wunsch der Mitglieder nach einer effektiven Lobbyarbeit entsprechen. Zudem wird er sich wieder verstärkt den geschäftlichen Interessen seiner vielfältigen Mitgliedergruppen widmen.
Der IBV-Vorsitzende Richard Eberhardt, Präsident des RDA, und der stellvertretende Vorsitzende des IBV Hermann Meyering, Vorsitzender der gbk, bedankten sich nach der Sitzung bei ihren Mitgliedern für das Vertrauen, das sie dem gemeinsamen Verband entgegengebracht haben. „Die Auflösung des IBV bedeutet nicht das grundsätzliche Ende der Zusammenarbeit der beiden Verbände“, betont Eberhardt: „Um die großen Herausforderungen zu bewältigen, mit denen unsere Branche konfrontiert wird, werden RDA und gbk auch in Zukunft kooperieren und Maßnahmen in ihren jeweiligen Kompetenzfeldern gezielt und unmittelbar umsetzen.“
Der IBV wurde am 11. Mai 2011 als gemeinsamer Verband von RDA und gbk in Form eines nicht rechtsfähigen Vereins in Köln gegründet. Vorausgegangen war 2007 das „Frankfurter Abkommen“ über die Kooperation von RDA und gbk.“
Auch die gbk informierte Ihre Mitglieder über die Auflösung des IBV.