Die Daimler AG hat im ersten Halbjahr 2017 ihren Wachstumskurs fortgesetzt und seinen Absatz und Umsatz im zweiten Quartal erhöht. Der Absatz von Daimler Buses stieg im zweiten Quartal 2017 um acht Prozent auf 7.500 Einheiten.
In der Region EU30 habe Daimler Buses 2.200 Komplettbusse und Fahrgestelle der Marken Mercedes-Benz und Setra abgesetzt (-2%). Im Heimatmarkt Deutschland konnte der Absatz Konzernangaben zufolge um 12 Prozent verbessert werden.
In der Türkei blieben die Verkäufe aufgrund der „aktuell schwierigen Marktsituation“, so Daimler, mit 140 (i. V. 300) Einheiten deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Trotz einer anhaltend schwierigen Marktsituation in Brasilien habe der Absatz in Lateinamerika (ohne Mexiko) in der Berichtsperiode mit insgesamt 3.400 (i. V. 3.000) Fahrgestellen über dem Niveau des Vorjahres gelegen. Auch in Mexiko konnte sich Daimler Buses weiterhin behaupten und setzte im zweiten Quartal mit 1.000 (i. V. 600) Einheiten mehr als im Vorjahresquartal ab, während in Asien insgesamt 400 (i. V. 500) Einheiten verkauft wurden.
Der Umsatz lag mit 1,2 (i. V. 1,1) Mrd. Euro leicht über dem Vorjahresniveau. Das EBIT des Geschäftsfelds Daimler Buses blieb mit 64 Mio. Euro im zweiten Quartal 2017 unter dem hohen Vorjahreswert von 88 Mio. Euro. Dies ergab eine Umsatzrendite von 5,5 (i. V. 7,8%). Die Rückgänge im Ergebnis infolge des gesunkenen Absatzes in der Türkei und des inflationsbedingten Kostenanstiegs in Lateinamerika konnten durch weitere Effizienzsteigerungen nicht vollständig ausgeglichen werden.
Mercedes-Benz Vans steigerte seinen Absatz im Berichtsquartal 2017 um vier Prozent auf 103.400 Einheiten. Der Umsatz ging verglichen mit dem Vorjahresquartal leicht um drei Prozent auf 3,3 Mrd. Euro zurück. Das Geschäftsfeld erwirtschaftete im zweiten Quartal 2017 mit 358 Mio. Euro ein EBIT unter dem Vorjahreswert von 401 Mio. Euro. Die Umsatzrendite sank auf 10,8 Prozent gegenüber 11,7 Prozent im Vorjahr.