Die Daimler AG hat den Absatz im Jahr 2016 um 5 Prozent auf rund 3 Mio. Fahrzeuge gesteigert und das angestrebte Wachstumsziel erreicht. Bei Daimler Buses hingegen sank der Absatz gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent und lag damit deutlich unter dem Vorjahresniveau.

Das Unternehmen hat 2016 weltweit 26.200 Busse und Fahrgestelle abgesetzt. 2015 waren es noch 28.100. Ausschlaggebend für den Rückgang ist die weiterhin schwierige wirtschaftliche Situation in Brasilien.

Erfreulich entwickelte sich hingegen das Komplettbusgeschäft in der Region EU30, die die Europäische Union, die Schweiz und Norwegen umfasst. Hier lag das Geschäft erneut über dem Volumen des Vorjahres.

Der Umsatz des Geschäftsfelds stieg um 2 Prozent auf 4,2 Mrd. Euro. Das EBIT von Daimler Buses lag mit 249 (im Vorjahr 214) Millionen Euro deutlich über dem bereits hohen Vorjahresniveau. Die Umsatzrendite erhöhte sich deutlich auf 6,0 (im Vorjahr 5,2) Prozent und erreichte damit das Zielniveau.

Mercedes-Benz Vans übertraf im Geschäftsjahr 2016 mit einem Absatz von 359.100 Einheiten seinen Vorjahreswert um 12 Prozent. Auch der Umsatz lag mit 12,8 (im Vorjahr 11,5) Milliarden Euro deutlich über dem Vorjahresniveau. Das Geschäftsfeld erwirtschaftete mit 1.170 (im Vorjahr 880) Millionen Euro das bisher höchste EBIT. Die Umsatzrendite stieg ebenfalls deutlich zum Vorjahr auf 9,1 (im Vorjahr 7,7) Prozent und lag damit auf dem Zielniveau.

Insgesamt sei die Daimler AG im Geschäftsjahr 2016 laut Unternehmensangaben erneut gewachsen und habe Bestmarken bei Absatz und Umsatz sowie beim Konzernergebnis erreicht. Für das Geschäftsjahr 2017 geht das Unternehmen aufgrund des erwarteten leichten Wachstums der globalen Automobilnachfrage davon aus, seinen Absatz weiter steigern zu können.