Dänemark schaut bei KFZ-Kennzeichen künftig genauer hin (Foto: smartphonepiloten / pixelio.de)
Dänemark schaut bei KFZ-Kennzeichen künftig genauer
hin (Foto: smartphonepiloten / pixelio.de)

Zum 20. Mai 2016 hat Dänemark ein sogenanntes ANPG-System zur automatischen Erfassung und Abgleichung von Kfz-Kennzeichen eingeführt.

In den kommenden Wochen folgt die landesweite Ausbreitung der Kameratechnik, die laut Angaben der dänischen Polizei eine weitere „Maßnahme zur Stärkung des grenznahen Einsatzes“ sei. Grundsätzlich werden die erfassten Kennzeichendaten 24 Stunden gespeichert. In Gebieten, in denen die Polizei „zielgerichtet“ arbeite – ausdrücklich wird hier das deutsch-dänische Grenzland hervorgehoben, erfolgt jedoch eine Datenlagerung von 30 Tagen.

Insgesamt können die vorerst 72 Kameras (48 mobile, an Streifenwagen montierte Einheiten sowie 100 an 24 Verkehrsknotenpunkten platzierte Einheiten), bis zu 600.000 Kennzeichen täglich erfassen und automatisch mit diversen Datenbanken abgleichen (dänisches TÜV-Register, Kriminalregister, Schengen-Informations-System (SIS) u. ä.).