Nachdem die Corona-Situation in Südtirol neu bewertet wurde, habe man sich gegen das Abhalten von Weihnachtsmärkten entschieden. Philipp Moser, Präsident des Handels- und Dienstleistungsverbands (HDS), begründete die Absage der Südtiroler Weihnachtsmärkte unter anderem damit, dass aufgrund der neuen Notverordnung das Gastronomieangebot auf den Märkten nicht mehr möglich sei. „Ohne Gastronomiestände verlieren die Märkte vieles von ihrer Attraktivität, auch für die Standbetreiber”, erklärte Moser. Aus internen Hochrechnungen und nach Rückfragen mit den Standbetreibern der fünf großen Christkindlmärkte sei „klar hervorgegangen, dass der derzeitige Kostenaufwand mit den zu erwartenden Umsätzen nicht gedeckt werden kann”, berichtet das Südtiroler Online-Nachrichtenportal Salto.bz. Man wolle mit diesem Schritt auch Menschenansammlungen vermeiden und so das Ansteckungsrisiko minimieren.