Das antworteten Senat und BVG auf eine parlamentarische Anfrage der CDU. Im Vorjahr waren es gut 500 Mal.

Die Zahlen beziehen sich auf eine Polizeistatistik in der Rubrik Rohheitsdelikte. Außerdem gab es rund 300 angezeigte und registrierte Übergriffe und Angriffe auf Fahrgäste von U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen. Das waren deutlich mehr als in den vergangenen Jahren.

Im Detail stellen sich die Zahlen folgendermaßen dar: Das sogenannte Fahrdienstpersonal war Ziel von 226 gewaltsamen Übergriffen (2018: 205 Fälle; 2017: 197 Fälle). Kontrolleure und Wachleute wurden 315 Mal angegriffen (2018: 300; 2017: 348). Angegriffene Mitarbeiter brachen in 153 Fällen ihren Dienst ab. 2018 lag diese Zahl noch bei 254.

Der Anstieg bei den Übergriffen gegen Fahrgäste von 203 (2017) über 279 (2018) auf 301 liegt auch an einem deutlichen Anstieg bei den angezeigten Sexualdelikten von 14 auf 62. Möglicherweise hat sich auch das Anzeigeverhalten verändert und mehr Frauen gehen bei Belästigungen oder Übergriffen zur Polizei.