Martin Koller (Foto: dpa)
Wie mehrere Berliner Zeitungen vermelden, hat Martin Koller, Bereichsleiter Omnibus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), das Unternehmen verlassen. Der Bereich wird demnach nun interimsmäßig von Thorsten Marek, bisher Sachgebietsleiter Fahrbetrieb bei der Straßenbahn, geleitet.
Über die Gründe für die Trennung ist bislang wenig bekannt. Eine Sprecherin der BVG sagte dem Tagesspiegel, man habe sich „im gegenseitigen Einvernehmen“ getrennt. Martin Koller selbst war zu keiner Stellungnahme zu erreichen. Sein Posten wird nun neu ausgeschrieben.
Kollers Vorgänger Johannes Müller war unter spektakulären Umständen von seinem Betrieb geschasst worden und zog gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber erfolgreich vor Gericht. Unter der Leitung von Martin Koller war die Verlässlichkeit der Berliner Busse auf 93,4 Prozent angestiegen, auch die Organisation in den Werkstätten wurde grundlegend umgekrempelt, um die damals hohe Zahl von Busaufällen und Bränden zu bekämpfen. Informationen des Tagesspiegels zu Folge habe es Martin Koller aber an einer Strategie für die Zukunft des Busverkehr gefehlt. Martin Koller war seit 2010 im Unternehmen.
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