Die Zahl der Fahrten im Linienverkehr stieg 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent auf die Rekordmarke von rund 11,6 Milliarden, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag (04. April 2018) mitteilte. Nach diesen vorläufigen Zahlen der Wiesbadener Behörde gab es im vergangenen Jahr pro Tag bundesweit durchschnittlich fast 32 Millionen Fahrten im Nah- und Fernverkehr.
Überdurchschnittliche Zuwächse gab es im Fernverkehr – und dabei vor allem bei Bahnreisen. Im Fernverkehr mit der Bahn stieg die Zahl der Fahrten um 4,4 Prozent auf 149 Millionen. Insgesamt gab es im Fernverkehr ein Plus von 4,0 Prozent auf 172 Millionen Fahrten. Vergleichsweise gering war hingegen der Zuwachs bei Fernbussen. Diese wurden 23 Millionen Mal genutzt – ein Plus von 1,2 Prozent zum Vorjahr.
Die mit Abstand meisten Fahrten gab es erneut im Nahverkehr (ÖPNV): 11,4 Milliarden waren es 2018 und damit 0,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 5,3 Milliarden Fahrten entfielen auf Busse (minus 0,7 Prozent). 4,1 Milliarden Fahrten entfielen auf Straßen-, Stadt- und U-Bahnen (plus 1,7 Prozent) sowie 2,7 Milliarden auf Eisenbahnen und S-Bahnen (plus 1,4 Prozent). Seit 2004 stieg die Zahl der Fahrten im Nahverkehr stetig an.