Die Protestaktion startete am Schmidt-Terminal, 20 Reisebusse bildeten dabei einen rund einen Kilometer langen Konvoi. Der Reiseveranstalter wollte mit dieser Aktion sowohl auf die Probleme in der Reisebranche als auch im Mittelstand aufmerksam machen. Viele Wolfenbütteler begleiteten die Protestaktion und applaudierten, als der Buskonvoi die 6,5 Kilometer lange Route entlangfuhr.
„Nach einem machtvollen Hupkonzert rollten 20 Busse auf einer Länge von rund einem Kilometer durch die Innenstadt. Mit der Aktion wollte das Unternehmen auf die Probleme in der Reisebranche und im Mittelstand allgemein aufmerksam machen“, war vom Inhaber Wilhelm Schmidt zu hören. Auch die Geschäftsführer Philipp Cantauw und Georg Schmidt gaben zu bedenken: „Die Reisebranche arbeitet mit verderblichen Waren. Über Monate haben wir viele Anstrengungen auch finanzieller Natur unternommen, um Leistungen einzukaufen und zu vermarkten. Den Großteil bekommen wir nicht zurück, dürfen die Reisen aber nicht durchführen. Das ist ein Doppelmalus und nicht nur ein einfacher Um-satzausfall. Als Unternehmen bis 249 Mitarbeitern gibt es derzeit auch wenig staatliche Förderungen außerhalb zurückzuzahlender Kredite“.